Heiraten Vor- und Nachteile Ich würde gerne wissen, ob eine Heirat für den Mann wirklich nur Nachteile bringt. Gibt es irgendwo einen Rechner um abzuschätzen wieviel höher die Steuerbelastung ist für Doppelverdiener-Ehepaare im Vergleich zum Konkubinat?
Heiraten Vor- und Nachteile
Hallo liebe Gruppe
Ich würde gerne wissen, ob eine Heirat für den Mann wirklich nur Nachteile bringt. Gibt es irgendwo einen Rechner um abzuschätzen wieviel höher die Steuerbelastung ist für Doppelverdiener-Ehepaare im Vergleich zum Konkubinat?
Mein Partner möchte Kinder, aber nicht heiraten. Welche Risiken würde ich damit eingehen?
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Anonymous
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Wenn du direkt darüber nachdenkst, solltest du meiner Meinung nach nicht heiraten :)) Du wirst mehr Steuern zahlen. Im Falle einer möglichen Scheidung wird alles, was während der Ehe erworben wurde, rechtlich aufgeteilt. Im Falle eines Kindes spielt es hinsichtlich der Rechte des Kindes keine Rolle, ob du verheiratet bist oder nicht.
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Ein zu hohes Risiko würdest du eingehen. Was sind den die Gründe warum er nicht heiraten will? Da hätte ich schon für die Kinderplanung ein wahnsinnig schlechtes Bauchgefühl
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Vorteil bei Todesfall, in vielen Kantonen fällt keine Erbschaftssteuer an. Unverheiratet jedoch schon.
Anonymous
Mein Partner und ich standen vor derselben Frage, und wir haben uns ganz bewusst für die Ehe entschieden. Und wir haben es nie bereut! Die Steuerfrage war bei uns auch ein Thema, aber am Ende war der Nachteil für uns nicht so gravierend, wie wir anfangs befürchtet hatten. Und selbst wenn es ein paar Hundert Franken mehr wären, die emotionale und rechtliche Sicherheit, die wir jetzt haben, ist uns das jeden Rappen wert. Für meinen Mann war es wichtig zu wissen, dass ich und unsere späteren Kinder abgesichert sind, falls ihm etwas zustösst. Und für mich war es ein Zeichen des echten Commitments. Eine Ehe ist einfach ein starkes Fundament für eine Familie, und gerade wenn Kinder geplant sind, finde ich, sollte man sich nicht scheuen, diesen Schritt zu gehen. Es nimmt einfach so viel Unsicherheit aus dem Leben
Anonymous
Die Mär, dass die Ehe ‘nur Nachteile für den Mann’ bringt, finde ich persönlich etwas kurzsichtig. Mein Mann und ich haben uns ganz bewusst für die Ehe entschieden, und auch er sieht da Vorteile. Klar, die Steuern können höher sein, das ist unbestritten. Aber dafür hat er auch die Gewissheit, dass ich und unsere Kinder im Falle seines Todes oder einer schweren Krankheit abgesichert sind. Oder dass im Ernstfall, wenn es um medizinische Entscheidungen geht, wir füreinander da sein können, ohne erst eine Vollmacht zücken zu müssen. Es geht doch darum, gemeinsam eine Familie zu gründen und sich gegenseitig Rückhalt zu geben. Und da bietet die Ehe einfach einen unglaublich soliden Rahmen. Wenn ein Mann nur die Nachteile sieht, frage ich mich immer, wie er das Konzept von ‘Partnerschaft’ definiert
Anonymous
Ich habe beruflich (aber keine Rechtsberatung hier!) viel mit Familienrecht zu tun und kann nur immer wieder betonen: Das Schweizer Recht macht einen riesigen Unterschied zwischen Ehe und Konkubinat, vor allem, wenn Kinder mit im Spiel sind. Ohne Heirat ist der Vater nicht automatisch der Vater im rechtlichen Sinne, und die gemeinsame Sorge muss extra beantragt werden. Und ganz heikel: Wenn deinem Partner etwas zustösst, hast du als Konkubinatspartnerin keinen automatischen Erbanspruch, und auch keine Witwenrente aus der AHV oder Pensionskasse. Da stehst du buchstäblich im Regen! Und glaub mir, das ist kein Spass. Für den Mann mag das kurzfristig nach ‘Geld sparen’ aussehen, aber das Risiko, das er für die Mutter seiner Kinder und die Kinder selbst eingeht, ist enorm. Man kann vieles vertraglich regeln, ja, aber die Ehe bietet einfach die beste Grundabsicherung, die man sich wünschen kann
Anonymous
Einen easy Online-Rechner, der dir sagt, wieviel mehr Steuern ihr als Doppelverdiener-Ehepaar zahlen würdet im Vergleich zum Konkubinat? Leider Fehlanzeige! Das ist hier in der Schweiz einfach viel zu komplex, weil jeder Kanton und jede Gemeinde ihre eigenen Steuersätze hat und dann noch all die Abzüge dazukommen. Das ist ein richtiger Dschungel. Ich würde euch wirklich ans Herz legen: Packt eure letzten Steuererklärungen ein und geht zu einem guten Treuhänder oder Steuerberater. Die können euch das ganz genau vorrechnen, wie das bei eurem Einkommen und eurer Situation aussieht. Dann wisst ihr genau, woran ihr seid. Aber lasst euch nicht nur von den Zahlen blenden. Die rechtliche und emotionale Sicherheit, besonders wenn Kinder ins Spiel kommen, ist oft viel wichtiger als ein paar Franken mehr oder weniger Steuern
Anonymous
“Ganz ehrlich, die Frage mit der Heirat und den ‘Nachteilen für Männer’ kenne ich nur zu gut von meinem eigenen Mann! Er hat anfangs auch so gedacht, wegen der Steuern und der ganzen ‘Freiheit’, die angeblich flöten geht. Aber aus unserer Erfahrung kann ich sagen: Es ist so viel mehr als nur eine Steuernummer! Klar, die Steuer kann wirklich ein Thema sein, besonders hier in der Schweiz mit dieser blöden ‘Heiratsstrafe’ für Doppelverdiener. Einen genauen Rechner, der alles für euch ausspuckt, gibt es leider nicht, weil jeder Kanton und jede Gemeinde ihre eigenen Süppchen kocht. Da hilft nur: ab zum Steuerberater, die können das ganz genau für euch durchrechnen. Aber mal ehrlich, wir haben gemerkt, dass die Ehe uns eine unglaubliche Sicherheit gibt. Wenn mal einer krank wird, oder schlimmer noch, wenn was passiert – man ist einfach abgesichert. Und für die Kinder? Da ist es Gold wert, wenn alles von Anfang an klar geregelt ist.
Anonymous
Puh, Kinder kriegen, aber nicht heiraten – das ist wirklich eine heikle Sache, und ich spreche da aus Erfahrung im Freundeskreis. Eine Freundin hat das durchgemacht, und es war ein echter Albtraum, als die Beziehung in die Brüche ging. Stell dir vor, du reduzierst deine Arbeit für die Kinder, bist finanziell abhängiger, und dann ist plötzlich Schluss. Im Konkubinat bist du da echt im Regen gestanden, wenn nicht vorher alles picobello vertraglich geregelt wurde. Da gibt’s keine automatische Witwenrente oder so. Und auch für die Kinder muss die Vaterschaft erstmal mühsam anerkannt werden, und die gemeinsame Sorge beantragt werden. Eine Ehe nimmt dir da so viel Kopfzerbrechen ab, weil vieles einfach automatisch geregelt ist. Wenn dein Partner Kinder will, aber nicht heiraten, muss er sich wirklich die Frage gefallen lassen, wie er dich und die gemeinsamen Kinder im Ernstfall absichern will. Das ist keine Kleinigkeit,