Heiraten Vor- und Nachteile Ich würde gerne wissen, ob eine Heirat für den Mann wirklich nur Nachteile bringt. Gibt es irgendwo einen Rechner um abzuschätzen wieviel höher die Steuerbelastung ist für Doppelverdiener-Ehepaare im Vergleich zum Konkubinat?

Heiraten Vor- und Nachteile
Hallo liebe Gruppe
Ich würde gerne wissen, ob eine Heirat für den Mann wirklich nur Nachteile bringt. Gibt es irgendwo einen Rechner um abzuschätzen wieviel höher die Steuerbelastung ist für Doppelverdiener-Ehepaare im Vergleich zum Konkubinat?
Mein Partner möchte Kinder, aber nicht heiraten. Welche Risiken würde ich damit eingehen?
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Heiraten Vor- und Nachteile Ich würde gerne wissen, ob eine Heirat für den Mann wirklich nur Nachteile bringt. Gibt es irgendwo einen Rechner um abzuschätzen wieviel höher die Steuerbelastung ist für Doppelverdiener-Ehepaare im Vergleich zum Konkubinat?

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17 Comments

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    Das kommt darauf an, wie Sie die Einkommensverhältnisse mit Kindern planen. Wenn beide auch danach +/- gleich viel verdienen und somit beide in die Altersvorsorge investieren, ist dieses “Risiko” bei einer Trennung schon einmal weg.
    Ebenso würden Sie beide auf Witwen-/Witwerrenten verzichten.
    Wie risikoreich eine Nicht-Heirat ist, ist sehr individuell.

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    Diese Liste wäre vermutlich Riesig und ob solch eine Gruppe wirklich der richtige Ort ist?
    Nachteile, bei einer Scheidung verliert der Mann in der Regel mehr als die Frau.
    Nachteil, fremdgehen kann teuer werden 🙂
    Nachteil, man wohnt zusammen, kann aber auch Vorteile haben. Nachteil, alles ist mit seiner Partnerin abzusprechen, Konten wäre ideal wenn sie gemeinsam einsehbar wären, Zahlungen zusammen besprochen werden.
    Wie gesagt, die Frage ob eine Heirat Nachteile bringt wäre riesig, vermutlich auch die Liste der Vorteile.
    Wie viel man mehr an Steuern bezahlt kann dir das örtliche Steueramt mitteilen. Eventuell steht es sogar bereits auf deren Website oder du nutzt eine Software wie Easytax und erstellst einfach zum schauen eine Steuererklärung für Single und eine für verheiratet.
    Was die Kinder angeht, aus meiner Sicht keinerlei Risiken. Denn egal ob verheiratet oder nicht, er kann genau so der gute Vater oder schlechte Vater sein. Sprich zusammen sein und für die Kosten aufkommen oder sich trennen und für Kosten aufkommen oder eben nicht dafür aufkommen.
    Das wäre mal das erste was mir auf Anhieb einfällt

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    Wenn du direkt darüber nachdenkst, solltest du meiner Meinung nach nicht heiraten :)) Du wirst mehr Steuern zahlen. Im Falle einer möglichen Scheidung wird alles, was während der Ehe erworben wurde, rechtlich aufgeteilt. Im Falle eines Kindes spielt es hinsichtlich der Rechte des Kindes keine Rolle, ob du verheiratet bist oder nicht.

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    Alles aufzuzählen wäre wohl eine Doktorarbeit und hier nicht zielführend.
    Bezüglich Steuern könne sie mal eine SE simulieren als verheiratet. Sie werden sehen, dass die Differenz nicht so gross ist, wie immer in den Medien geschrieben wird. (Es sind ja Aktivitäten in Bern im tun, deshalb muss ja kommentiert werden, weshalb es die Individualbesteuerung braucht…
    Auf Bundesebene können die Steuern höher ausfallen – auf Kantons-/Gemeindeebene gibts auch HeiratsBONUS.
    Weitere Themen, die angesehen werden müssen: Güterrecht, Erbrecht (inkl. Erbschaftssteuern), Begünstigungen in den Vorsorgewerken, …
    Lassen sie sich UNABHÄNGIG beraten.

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    In dieser Einkommenskonstellation ist Kinder bekommen ohne Heirat ein grosses finanzielles Risiko für denjenigen Part der weniger verdient und wie es aussieht, generell weniger beruflichen Spielraum hat. Wenn eine Heirat ausgeschlossen wird, unbedingt auf eine Absicherung deinerseits bestehen (erwerbsausfall, kinderbetreuung, care arbeit, haushalt) etc.
    Meiner Meinung nach ist es bei klassischer Rollenverteilung empfehlenswert, zu heiraten. Ansonsten vor Kinder da sind, überlegen wie es beruflich/finanziell weitergehen könnte und von anfang an ein 50/50 Modell anstreben.
    Steuerbelastung sollte bei diesen Überlegungen nicht an erster Stelle stehen. Eher eine langfristige Einkommensentwicklung, Möglichkeiten für jeden Partner anschauen..
    Unbedingt für dich einstehen.

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    Ich bin seit 15 Jahren zusammen mit meinem Partner wir haben ein bsl 11j Kind ein eigenheim und sehen wenige bis keine Nachteile.
    Wir haben alles was man absichern kann und schriftliche machen kann gemacht. Mit Beratung klar. Da wir eigenheim haben und ich die bin die mehr zuhause ist bzw länger in trilzeit game arbeite hat und habe.
    Ja das alles zu schrieben und vom Notar beglaubigen lassen kostet auch was. Aber nicht gerade ein riesen Vermögen. Auch was wäre wenn einem von uns was passiert etc. Alles ist geschrieben und auch hinterlegt. Für uns ist es nicht wichtig ob auf dem Papier verheiratet steht oder nicht. Da mein Partner geschieden ist und aus dieser Ehe auch ein Kind hat. Ist er was heiraten angeht ein “gebrannte kind”. Wir haben das wirklich auch in Betracht gezogen, nach dem Motto was ist einfacher… Aber schlussendlich sind wir zum Entschluss gekommen das wir so genau gleich gut fahren. Als wenn wir heiraten. Dazu ja steuerlich eher besser dran sind. Aber das darf nicht alleine der Grund sein für eine Heirat oder nicht☺️

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    Ich fasse mal zusammen:
    Ihr Partner verdient mehr als das Doppelte von Ihnen. Er wünscht sich Kinder, möchte Sie aber nicht heiraten, weil er mal gehört hat, dass die Männer im Falle einer Scheidung immer “ausgenommen” werden.
    Ausserdem verlangt er von Ihnen, dass Sie dann zugunsten der Kinder Ihr Pensum reduzieren – obwohl er weiss, dass Sie dadurch Ihre Arbeitsstelle verlieren würden. Das ist ihm aber egal, weil er Sie ja eben nicht heiraten möchte (wohlweislich im Wissen um die Sache mit der güterrechtlichen Auseinandersetzung bei Scheidung und das PK-Splitting) – ergo wäre das dann ja Ihr alleiniges Problem 😉
    Heirat käme für ihn nur dann in Frage, wenn für IHN dabei etwas herausspringen würde – und zwar in finanzieller Hinsicht.
    Und deshalb fragen Sie hier in der Gruppe nach, ob dem sehr gut verdienenden Partner vielleicht doch irgendein Vorteil erwachsen könnte aus einer Heirat, die ja “nur” Ihrer Absicherung dienen würde, was für ihn komplett überflüssig zu sein scheint.
    Mein Fazit:
    Ich würde da so einiges in Frage stellen, und zwar nicht nur, ob Kinder / Heirat ja oder nein, sondern vielmehr auch, ob ER tatsächlich derjenige wäre, mit dem ich weiterhin, auch ganz unabhängig von Kindern oder Heirat, eine Beziehung führen möchte.

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    Ein zu hohes Risiko würdest du eingehen. Was sind den die Gründe warum er nicht heiraten will? Da hätte ich schon für die Kinderplanung ein wahnsinnig schlechtes Bauchgefühl🤔

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    Unbedingt Ehe – Gütervertrag machen, ich war blind, machte nichts, und hab jetz den Salat.
    Wir haben ein Kind und Eigenheim.
    Als Frau, wen nichts gemacht hast, Luxus, als Mann, ich sag besser nichts dazu.

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    Wenn Du die Ehe als Business anschauen würdest, käme es Dir nicht in den Sinn diesen Handel abzuschliessen.

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    Vorteil bei Todesfall, in vielen Kantonen fällt keine Erbschaftssteuer an. Unverheiratet jedoch schon.

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    Mein Partner und ich standen vor derselben Frage, und wir haben uns ganz bewusst für die Ehe entschieden. Und wir haben es nie bereut! Die Steuerfrage war bei uns auch ein Thema, aber am Ende war der Nachteil für uns nicht so gravierend, wie wir anfangs befürchtet hatten. Und selbst wenn es ein paar Hundert Franken mehr wären, die emotionale und rechtliche Sicherheit, die wir jetzt haben, ist uns das jeden Rappen wert. Für meinen Mann war es wichtig zu wissen, dass ich und unsere späteren Kinder abgesichert sind, falls ihm etwas zustösst. Und für mich war es ein Zeichen des echten Commitments. Eine Ehe ist einfach ein starkes Fundament für eine Familie, und gerade wenn Kinder geplant sind, finde ich, sollte man sich nicht scheuen, diesen Schritt zu gehen. Es nimmt einfach so viel Unsicherheit aus dem Leben

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    Die Mär, dass die Ehe ‘nur Nachteile für den Mann’ bringt, finde ich persönlich etwas kurzsichtig. Mein Mann und ich haben uns ganz bewusst für die Ehe entschieden, und auch er sieht da Vorteile. Klar, die Steuern können höher sein, das ist unbestritten. Aber dafür hat er auch die Gewissheit, dass ich und unsere Kinder im Falle seines Todes oder einer schweren Krankheit abgesichert sind. Oder dass im Ernstfall, wenn es um medizinische Entscheidungen geht, wir füreinander da sein können, ohne erst eine Vollmacht zücken zu müssen. Es geht doch darum, gemeinsam eine Familie zu gründen und sich gegenseitig Rückhalt zu geben. Und da bietet die Ehe einfach einen unglaublich soliden Rahmen. Wenn ein Mann nur die Nachteile sieht, frage ich mich immer, wie er das Konzept von ‘Partnerschaft’ definiert

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    Ich habe beruflich (aber keine Rechtsberatung hier!) viel mit Familienrecht zu tun und kann nur immer wieder betonen: Das Schweizer Recht macht einen riesigen Unterschied zwischen Ehe und Konkubinat, vor allem, wenn Kinder mit im Spiel sind. Ohne Heirat ist der Vater nicht automatisch der Vater im rechtlichen Sinne, und die gemeinsame Sorge muss extra beantragt werden. Und ganz heikel: Wenn deinem Partner etwas zustösst, hast du als Konkubinatspartnerin keinen automatischen Erbanspruch, und auch keine Witwenrente aus der AHV oder Pensionskasse. Da stehst du buchstäblich im Regen! Und glaub mir, das ist kein Spass. Für den Mann mag das kurzfristig nach ‘Geld sparen’ aussehen, aber das Risiko, das er für die Mutter seiner Kinder und die Kinder selbst eingeht, ist enorm. Man kann vieles vertraglich regeln, ja, aber die Ehe bietet einfach die beste Grundabsicherung, die man sich wünschen kann

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    Einen easy Online-Rechner, der dir sagt, wieviel mehr Steuern ihr als Doppelverdiener-Ehepaar zahlen würdet im Vergleich zum Konkubinat? Leider Fehlanzeige! Das ist hier in der Schweiz einfach viel zu komplex, weil jeder Kanton und jede Gemeinde ihre eigenen Steuersätze hat und dann noch all die Abzüge dazukommen. Das ist ein richtiger Dschungel. Ich würde euch wirklich ans Herz legen: Packt eure letzten Steuererklärungen ein und geht zu einem guten Treuhänder oder Steuerberater. Die können euch das ganz genau vorrechnen, wie das bei eurem Einkommen und eurer Situation aussieht. Dann wisst ihr genau, woran ihr seid. Aber lasst euch nicht nur von den Zahlen blenden. Die rechtliche und emotionale Sicherheit, besonders wenn Kinder ins Spiel kommen, ist oft viel wichtiger als ein paar Franken mehr oder weniger Steuern

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    “Ganz ehrlich, die Frage mit der Heirat und den ‘Nachteilen für Männer’ kenne ich nur zu gut von meinem eigenen Mann! Er hat anfangs auch so gedacht, wegen der Steuern und der ganzen ‘Freiheit’, die angeblich flöten geht. Aber aus unserer Erfahrung kann ich sagen: Es ist so viel mehr als nur eine Steuernummer! Klar, die Steuer kann wirklich ein Thema sein, besonders hier in der Schweiz mit dieser blöden ‘Heiratsstrafe’ für Doppelverdiener. Einen genauen Rechner, der alles für euch ausspuckt, gibt es leider nicht, weil jeder Kanton und jede Gemeinde ihre eigenen Süppchen kocht. Da hilft nur: ab zum Steuerberater, die können das ganz genau für euch durchrechnen. Aber mal ehrlich, wir haben gemerkt, dass die Ehe uns eine unglaubliche Sicherheit gibt. Wenn mal einer krank wird, oder schlimmer noch, wenn was passiert – man ist einfach abgesichert. Und für die Kinder? Da ist es Gold wert, wenn alles von Anfang an klar geregelt ist.

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    Puh, Kinder kriegen, aber nicht heiraten – das ist wirklich eine heikle Sache, und ich spreche da aus Erfahrung im Freundeskreis. Eine Freundin hat das durchgemacht, und es war ein echter Albtraum, als die Beziehung in die Brüche ging. Stell dir vor, du reduzierst deine Arbeit für die Kinder, bist finanziell abhängiger, und dann ist plötzlich Schluss. Im Konkubinat bist du da echt im Regen gestanden, wenn nicht vorher alles picobello vertraglich geregelt wurde. Da gibt’s keine automatische Witwenrente oder so. Und auch für die Kinder muss die Vaterschaft erstmal mühsam anerkannt werden, und die gemeinsame Sorge beantragt werden. Eine Ehe nimmt dir da so viel Kopfzerbrechen ab, weil vieles einfach automatisch geregelt ist. Wenn dein Partner Kinder will, aber nicht heiraten, muss er sich wirklich die Frage gefallen lassen, wie er dich und die gemeinsamen Kinder im Ernstfall absichern will. Das ist keine Kleinigkeit,

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