Das Kind besucht die 7. Klasse. Den Lehrern fällt auf, dass er im Unterricht sehr störend ist und durch die 1:1-Betreuung überhaupt unter Kontrolle gehalten werden kann.

Hallo liebe Leute,
Ich benötige Ihren Rat.
Das Kind besucht die 7. Klasse.
Den Lehrern fällt auf, dass er im Unterricht sehr störend ist und durch die 1:1-Betreuung überhaupt unter Kontrolle gehalten werden kann.
Er hat keine Diagnose!
Ich kann sagen, dass er eine große Abneigung gegen die Schule hat. Er fühlt sich im Unterricht nicht wohl.
Ist es für ihn besser, die Klasse zu wiederholen, oder kann die Schule mich zwingen, auf eine Sonderschule zu gehen?
Was ist der Unterschied zwischen einer Förderschule und einer Regelschule für die berufliche Fortsetzung?

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14 Comments

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    Grunddätzlich sind wir hier die falschen. Sprechen Sie mit dem SHP, Lehrperson, Schulsozialarbeit und der Schulleitung. Auch wenn es als Eltern ein sehr emotionaler Prozess ist glauben Sie daran, dass alle nur das Beste für Iht Kind wollen. Es kann durchaus Sinn machen eine Abklärumg anzustreben, egal welche Diagnose gestellt wird – diese kann Ihrem Kind auf seinem Lebensweg helfen. Allenfalls liegt eine Thematik vor, die man ganz einfach”beheben” kann…ebenfalls kann es auch sein das die Schule überlastet ist…so oder so eine Abklärung bringt keine Nachteile für Sie und Ihr Kind. Vergessen Sie die Vorurteil bezügliche Repetition oder Sonderschule, geredet wird immer und meistens von Menschen die nicht den nötigen Hintergrund haben 🙂

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    Sonderschule ist nicht gleich Sonderschule!! 1. Ja ohne SPD Bericht sind die Chance gleich 0. Zweitens gibt es durchaus verschiedene Sonderschulen- das Image ist in der Öffentlichkeit grenzwertig, es ist aber ohne weiteres möglich von einer Sonderschule ins Gymi zu gehen usw.

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    Ohne Diagnose wird es schwierig, einen Platz in einer Sonderschule zu bekommen. Es werden jedoch fast keine zusätzlichen Ressourcen für eine Schule gesprochen, wenn Kinder Verhaltensauffälligkeiten zeigen und dann werden andere Lösungen gesucht.

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    “Ist es für ihn besser, die Klasse zu wiederholen, oder kann die Schule mich zwingen, auf eine Sonderschule zu gehen?”
    Vielleicht erklären Sie erst einmal, wer Sie sind bzw. in welche Beziehung Sie zum Kind stehen oder ob sie selber dieses Kind sind.

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    Es kann viele Gründe haben, evtl liegt tatsächlich etwas vor, was noch nicht diagnostiziert wurde oder vielfach sind Kinder auch einfach gelangweilt weil z.b. hochbegabt in einem Fach oder generell oder evtl soziale Schwierigkeiten mit Mitschülern/Mobbing… kann sovieles sein… was sagt das Kind? Hast du es gefragt?
    Die öffentliche Schule ist leider nicht für jedes Kind geeignet, evtl gibts andere Optionen?

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    ch würde das Kind abklären lassen. Kann auch wichtig sein für seinen weiteren Lebensweg. Und lass dich nicht einfach ” abspeisen” . In welcher Gegend wohnst du?

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    Kinderarzt, Schulsozialdienst, PDAG zu Rate ziehen.

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    Das Kind in der Entwicklungspädiatrie eines Kinderspitals abklären lasse

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    Sonderschule würde ich gar nicht in Betracht ziehen, aus dem einfachen Grund da es eine langwierige Abklärung erfordert und da arbeiten nicht alle Kantone gleich effizient!
    Grundlegend bedeutet Störung immer Vorrang!?wenn es kognitiv keine Auffälligkeiten gab oder gibt liegt ein anderer Grund vor. Hat der Schüler keine vertrauensvolle Bindung zu Lehrperson würde ich versuchen über die Schulsozialarbeit zu gehen. Vielleicht kann auch zu Hause die Situation besprochen werden. Weniger „du bist….oder du kannst nicht“, als vielmehr „in der schule wird wahrgenommen, dass…wie siehst du das?….warum haben sie den Eindruck, hast du vielleicht eine Erklärung?“
    Wir reden in unserem Bildungsystem von Integration und inklusion. Ich versuche meine Schüler immer in jedem Prozess miteinzubeziehen. NAtürlich können das nicht alle Lehrpersonen zu jedem Zeitpunkt.
    Ich musste mein Kind auch aus der Regelschule nehmen, weil sie mit dem Thema Mobbing zuwenig umgehen konnten und habe ihn in eine private Schule geschickt.

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    Das ist bei meinem Sohn auch so, zur Abklärung angemeldet, 1-2 Jahre Wartezeit…… bei uns wird ein ASS( Autismus-Spektrumsstörung) vermutet, weil die ältere Schwester es auch hat…10 Jahre unterschied…. Es ist sehr schwierig…

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    Die Fragestellung ist grösstenteils unter der rechtlichen Hürde (was in Schulsachen sowieso besser ist). Ratschläge ohne grosse Wertung und Reihenfolge: 1) Termin auf der Erziehungsberatung (EB, kann in ihrem Kanton anders heissen), ist kostenlos und aussenstehend; dabei ansprechen, ob eine Abklärung einer Lernstörung nötig sein könnte [die Abklärung macht nicht die EB selber]; 2) Sitzung mit Klassenlehrkraft und ev. Schulleitungsmitglied, teils ev. mit dem Kind (Ziel Veränderung des “Schulkollers” und des Sozialverhaltens); 3) ev. Diskussion Klassenwechsel (nur möglich, wenn es Parallellklassen gibt an der Schule / in der Gemeinde, ein Rechtsanspruch besteht nicht); 4) Thematisierung ausserschulischer Bereich (z. B. “gutes” Hobby zum Energie abbauen). Allgemein auch wenn es nicht direkt hilft: Jungs öffnen den “Knopf” oft später. Viel Erfolg.

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    Ich bin Lehrerin in einer Klasse mit vielen solchen Kindern.
    Ich versuche immer mit den Eltern zusammen eine Abklärung aufzugleisen.
    Abneigung gegen die Schule kann auch davon kommen, dass er viel Druck und Stress hat.
    Wenn er viel stört, bekommt er sicher auch oft negative Rückmeldungen und das mag niemand.
    Sonderschule ist die allerletzte Möglichkeit, davor gibt es noch viele andere Dinge.

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    “nur” wegen stören und ohne eindeutige diagnose wird das kind keinen sonderschulplatz bekommen, die sonderschulen haben eh schon ressourcenprobleme.
    (zumal ich mein kind ohne kognitive einschränkungen nie in eine sonderschule schicken würde.)

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    Liebes Mitglied!
    Hast du dein Kind schon abklären lassen?! Wenn nein würde ich das tun!
    Ich habe das auch widerwillig gemacht und es stellte sich heraus das mein Drache (pubertierendes Kind) völlig normal und einfach gelangweilt war! Einen rechtlichen Rat bezüglich deiner Frage kann ich dir leider nicht geben!
    Da wir grenznah zu Deutschland wohnen und mein Kind zum Glück die Schweizer ,wie auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, haben wir beschlossen sie in D ins Gymnasium einzuschulen! Dort wird zwar auch sehr viel verlangt, aber ich habe den Eindruck sie steht unter weniger Druck! Lg

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